Geschichte der Messerli Kieswerk AG

1907 Gottfried Messerli gründet die Einzelfirma Messerli und errichtet auf dem Standort der heutigen Transportbeton-Zentrale Bern-Bethlehem eine erste handbetriebene Kiesaufbereitung. Bereits 1918 wird diese um eine zweite Anlage mit Brecherei ergänzt und schon 1926 mit einer dritten Aufbereitungsanlage erweitert.
1914 Gottfried Messerli installiert die erste Schwarzbelag-Aufbereitungsanlage in Bern.
1926 Gottfried Messerli erwirbt einen Bay-City Bagger für den Materialabbau, Rollwagen und einen Dieseltraktor zur Beförderung der Rollwagenzüge von der Abbaustelle zum Kübelaufzug.
1932 Durch die Inbetriebnahme einer Kabelbaggeranlage wird die Produktionskapazität wesentlich erhöht.
1949 Gottfried Messerlis Sohn Werner Messerli tritt in die Firma ein und übernimmt ab 1957 die Leitung.
1950 Gründung der Kollektivgesellschaft Messerli & Co.
1957 Die erste Transportbeton-Zentrale wird von Erbes errichtet und nach zehn Jahren durch eine Amman- Anlage ersetzt.
1966 Beteiligung an der Gründung der einfachen Gesellschaft Kieswerk Uttigen (KWU), heute Kies AG Aaretal (KAGA).
1967 In den bestehenden Gebäuden wird eine neue Kies-Aufbereitungsanlage errichtet.
1974 Die Firma wird in die heutige Aktiengesellschaft Messerli Kieswerk AG umgewandelt.
1980 Die Transportbeton-Zentrale wird um einen Mischer erweitert, das Kieswerk vergrössert.
1983 Beteiligung an der Gründung der Kies + Beton AG Schwarzenburg (KBS)
1984 Die Kieswerk AG Oberwangen (KWO) wird übernommen und noch bis zur Stilllegung und zum Abbruch 1993 weitergeführt. Auf ihrem Gelände wird ein Biotop errichtet.
1990 Peter Baumann übernimmt die Geschäftsleitung.
1994 Die Kessler AG, mit Kies- und Transportbetonwerk in Oberwangen, wird übernommen und 1997 mit der KWO fusioniert.
1994 Werner Messerli tritt als Verwaltungsratsmitglied und -präsident zurück. Sein Schwiegersohn Kurt Baumgartner-Messerli tritt die Nachfolge an.
1998 Das QM-System nach ISO 9002 wird implementiert und erstmals zertifiziert.
1998 Die Messerli Kieswerk AG wird durch die Stiftung „Natur + Wirtschaft“ ausgezeichnet.
2004 An der Frischbeton AG Tafers wird die Aktienmehrheit erworben. Andres Schmid wird in den Verwaltungsrat gewählt.
2005 Mit einer 50%-Beteiligung an der Sables et Graviers Schiffenen SA, heute Sables et Graviers Tuffière SA kann eine weitere strategische Position im Westen errichtet werden. Dank der neuen Werkstrasse wird das Dorf Oberwangen vollständig vom Werkverkehr befreit.
2006 Die Firmen Messerli Kieswerk AG und K. + U. Hofstetter AG gehen unter der neuen HM Holding AG ein Joint Venture ein.
2007 Die HM Kies + Beton AG wird als Tochterfirma der HM Holding AG gegründet. Sie übernimmt die Leitungs- und Verwaltungsaufgaben der Messerli Kieswerk AG und der K. + U. Hofstetter AG. Robert Jäggi wird Geschäftsführer der neuen AG.
2013 Die HM Holding AG wird zur Alluvia Holding AG, die HM Kies + Beton AG in Alluvia AG umbenannt.
2013 Am Standort der alten Kieswerk AG Oberwangen wird das neue Kies- und Transportbetonwerk Oberwangen eröffnet. Ein Naturlehrpfad und der Lernort «Steinzeit» werden auf dem Gelände errichtet. Das alte Ofenhaus Oberwangen wird von der Messerli Kieswerk AG saniert, die Verantwortung für den Betrieb dem Frauenverein Wangental übertragen. Das alte Kessler-Werk wird stillgelegt und komplett zurück gebaut.
2014 Die Frischbeton AG Tafers baut in Düdingen ein neues Transportbetonwerk. Das alte Werk in Tafers wird abgebrochen, das Terrain verkauft.
2015 Die Frischbeton AG Tafers und die Sables et Graviers Tuffière SA fusionieren.
2015 Die neue Transportbeton-Zentrale Bern-Bethlehem wird eröffnet. Das alte Kies- und Betonwerk wird stillgelegt und komplett zurückgebaut.
2016 Kurt Baumgartner-Messerlis Sohn, Michael Baumgartner, tritt dessen Nachfolge im Verwaltungsrat der Alluvia Holding AG an.